Rothausen

855 schenkten Appo und seine Gemahlin dem Kloster Fulda ihr Eigentum in „Rodahusun“ im Gau Grabfeld. Der Ortsname bedeutet „bei den Häusern auf der Rodung“. Später gehörte der Ort zur Grafschaft Henneberg-Römhild.
1181 übergeben die Brüder Hermann und Wicker von Rothausen „villam Rodenhusen“ in den Besitz des Klosters Bildhausen. 1599 erhält die peinliche Gerichtsbarkeit in Rothausen Sachsen-Römhild, die Vogtei-Gerichtsbarkeit das Kloster Bildhausen und das Recht, Steuern zu erheben, das Stift Würzburg. Noch heute erinnert eine sehenswerte Gerichtslinde auf dem Dorfplatz an vergangene Zeiten.

1628 soll die Gegenreformation gewaltsam durchgeführt werden. Ein bischöflicher Kommissar rückt mit 50 Reitern und 1300 Mann Fußvolk an. Nach nur wenigen Jahren setzt sich aber die evangelische Konfession wieder durch.

1658 wird eine neue Kirche errichtet, Turm und Chor sind spätmittelalterlich, vermutlich 15. Jahrhundert.

1896 wird durch Brandstiftung ein Drittel des Dorfes eingeäschert.

Am 1. Januar 1975 wurde Rothausen nach Höchheim eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten:

  • Kirche von 1658
  • Backhaus

Regelmäßige, wiederkehrende Feste/ Veranstaltungen

  • Kirmes

Anschrift:
Gemeinde Höchheim
Rothäuser Str. 9
97633 Höchheim
Tel.: 09764 / 267
www.hoechheim.de

Quellen: Rhön-Lexikon Rothausen (http://www.rhoen.info/lexikon/orte/Rothhausen_5629195.html)