Gemeinde Sulzdorf a. d. Lederhecke
Obereßfeld

799 wird Obereßfeld (Bedeutung: Siedlung bei dem Feld an einem Eichenwald) in einer Ur-kunde der Äbtissin Emhilt von Milz erstmals urkundlich genannt. 1345 tauchen erstmals die Truchseß von Wetzhausen als Lehensträger in der Gemeinde auf. Um 1550 wird unter Hans Marschalk von Ostheim ein Schloss errichtet, das 1801 an die Universität Würzburg verpfän-det wird. 1833 hört das Schloss auf, ein Rittergut zu sein. Es befindet sich heute in Privatbe-sitz.
Ebenfalls sehr sehenswert ist die vom bekannten Grabfelder Maler Johann Peter Herrlein im 18. Jahrhundert ausgemalte Kirche St. Nikolaus.

Einer der beiden Quellflüsse der Fränkischen Saale ist der Saalbrunnen, der zwischen Alsle-ben und Gompertshausen entspringt. Das Salzloch in der Nähe der Heckenmühle bei Obereßfeld ist der zweite Quellfluss. Salzloch und Saalbrunnen vereinigen sich in der Nähe von Untereßfeld und bilden die Fränkische Saale, die sich 135 km weit über Bad Königsh-ofen, Bad Neustadt und Bad Kissingen bis Gemünden schlängelt. Dort mündet sie schließlich in den Main.
Einstmals trieb die Fränkische Saale im Bereich des Altlandkreises Königshofen 16 Mühlen
an. Die erste Mühle an der noch jungen Saale war die nur wenige Meter vom Quellfluss
entfernt liegende Heckenmühle.

Sehenswürdigkeiten:

  • Schloß Obereßfeld (heute in Privatbesitz)
  • Kirche St. Nikolaus

Freizeittipps:

  • Ein Quellfluss der Fränkischen Saale, Salzloch

Feste und Veranstaltungen:

  • SaaleMusicum

Anschrift Gemeinde/ Stadt:
Gemeinde Sulzdorf a. d. Lederhecke
Alte Gasse 2-4
97528 Sulzdorf a. d. Lederhecke

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Quellenangaben:

  • Schloß Erlebnisführer Kultur & Natur; Herausgeber: Fränkischer Grabfeldgau und Schweinfurter Oberland
  • Rhön-Lexikon Obereßfeld (http://www.rhoen.info/lexikon/index.html)