Waltershausen
Waltershausen, an der Milz liegend, gehört zu den für das Grabfeld typischen Haufendörfern und zeichnet sich durch seine kompakte Geschlossenheit mit historischer, linearer Außengrenze im Norden und Süden aus. Die Gründung des Dorfes war im karolingischen Landesausbau, vermutlich im 8. oder frühen 9. Jahrhundert, von einer „Waltrat“ veranlasst worden.
In Hanglage befindet sich das Schloss mit seinem Ökonomiehof und der Kirche. Das Gut und Schloss Waltershausen gehörte einst der Familie von Kalb. In dieser Zeit lebte auch der berühmte Dichter Friedrich Hölderlin für zwei Jahre von 1793-1795 hier. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging das Schloss in das Eigentum des Göttinger Gelehrten und Wirtschaftshistorikers Georg Friedrich Sartorius über. Das Gut mit dem Schloss blieb im Wesentlichen bis ins 20. Jahrhundert im Eigentum der Familie Sartorius von Waltershausen. Im Jahr 1944 wurde das Schloss von der Deutschen Reichspost als Erholungsheim für Postbedienstete übernommen. Heute ist es im Privatbesitz.
Sehenswürdigkeiten:
- Schloss Waltershausen
Freizeittipps:
- Radfahren
- Freibad
Markt Saal a. d. Saale
c/o VGem Saal a. d. Saale
Wiesenflecklein 4
97633 Saal a. d. Saale