Schiller-Museum Bauerbach
Nach Schillers Flucht aus Württemberg fand er auf dem Gutshof der Familie Wolzogen für ein halbes Jahr Unterschlupf. Henriette von Wolzogen, die Mutter eines ehemaligen Mitschülers, überließ Schiller vom 7. Dezember 1782 bis zum 24. Juli 1783 drei Räume des Obergeschosses. In seiner Zeit in Bauerbach arbeitete Schiller an seinen Werken „Kabale und Liebe“ und „Don Carlos“. Auch verliebte er sich unglücklich in die Tochter des Hauses, Charlotte von Wolzogen, was auch eine der Hauptursachen für seine überstürzte Abreise am 24.7.1783 war. Bereits 1847 erhielt der von Schiller als Arbeitszimmer genutzte Raum den Charakter einer kleinen privaten Gedenkstätte. Seit 1905 ist er der Öffentlichkeit ständig zugänglich.
Seit 2005 wird in dem historischen Gebäude die Ausstellung »Schillers Flucht aus Stuttgart und Aufenthalt in Bauerbach präsentiert. Ausgehend von Schillers sozialer und beruflicher Situation um 1780/82 werden seine Beweggründe zur Flucht aus Württemberg aufgezeigt und der Fluchtweg in Wort und Bild dokumentiert. Arbeits- und Lebenszeugnisse veranschaulichen Schillers Aufenthalt in Bauerbach.
Schiller-Museum Bauerbach
Friedrich-Schiller-Str. 1
98631 Grabfeld OT Bauerbach
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