Nächste Jobmeile Anfang 2016

Für die jüngst stattfindende Lenkungsgruppensitzung der Allianz Fränkischer Grabfeldgau mussten die Teilnehmer zunächst eine gut 45-minütige Busfahrt auf sich nehmen. Tagungsort war Gemünda, ein Stadtteil der Stadt Seßlach in Oberfranken. Initiator für diese besondere Sitzung war Bürgermeister Christian Seeber (Gemeinde Grabfeld), der einen gedanklichen Austausch mit der seit Jahren grenzübergreifend zusammenarbeitenden Initiative Rodachtal angeregt hatte, wie es in einer Pressemitteilung der Allianz Grabfeldgau heißt. So trafen sich die Allianzmitglieder mit zahlreichen Bürgermeisterkollegen und -kolleginnen der Initiative Rodachtal in einem Direktvermarkter-Café. Dem interessanten Vortrag von Frank Neumann, Regionalmanager der Initiative, folgte eine angeregte Diskussionsrunde. Fest steht, das wurde allen Beteiligten klar, dass es vielfältige Fördermöglichkeiten in beiden Bundesländern gibt. Die Abrechnung länderübergreifender Projekte sei mit einigen bürokratischen Hürden verbunden, lohnend jedoch allemal. Am Ende der Diskussion waren sich alle einig, das ein nächster Allianzen-Austausch im Gebiet der Grabfeldallianz stattfinden sollte. Lenkungsgruppensprecher Heusinger bedankte sich bei allen Vertretern der Rodachtal Initiative mit einem Grabfeld-Kochbuch.

Im Anschluss informierte Mirjam Betz, Projektmanagerin, über den aktuellen Stand der Projekte. Die Mehrheit der Jobmeilen-Teilnehmer favorisierte einen Frühjahrstermin für die Ausbildungsmesse, dies habe eine Abfrage bei den Unternehmen ergeben. Der Termin für die Grabfelder Jobmeile 2016 stehe demnach nun fest: Am Sonntag, 21. Februar 2016, werden sich zum dritten Mal die Türen der Frankentherme für die Besucher öffnen. Betz stellte außerdem einen ersten Entwurf der grenzübergreifenden Themenkarte „Highlights im Grabfeld“, vor, der auf reges Interesse seitens der Sitzungsteilnehmer stieß. Auch über den aktuellen Stand des allianzweiten Kernwegenetzkonzepts wurde berichtet.

„Mit dem positiven Beschluss der Bürgermeister kann nun die BBV Landsiedlung das Konzept fertigstellen und an das Amt für ländliche Entwicklung zur Freigabe weiterleiten“, so Betz. Man gehe von einer öffentlichen Übergabe des Konzepts in der Lenkungsgruppensitzung im Juli aus.

 

Mainpost vom 26.06.2015

von Alfred Kordwig