Die Grabfeld-Botschafter mit neuen Polos

Grabfeld-Botschafter sind nicht nur einfach so im Grabfeld unterwegs, sie repräsentieren ihre Heimat, ihre Geschichte und tragen dazu bei, das das Grabfeld nach außen hin bekannter wird. Das ist die offizielle Aufgabe der gewählten Repräsentanten. Sie machen aber viel mehr und motivieren immer mehr Menschen und Firmen sich mit dem Namen Grabfeld zu identifizieren.

„Wir sind auch Grabfeld und tragen den Namen bewusst in unserem Firmenschriftzug“, erklärt Hendrik Freund, der Vorstand der Raiffeisenbank im Grabfeld eG mit Stolz in der Stimmt und fährt fort „wir bekennen uns zum Grabfeld weil wir Grabfelder sind und für die Leute im Grabfeld da sein wollen.“ Aus diesem Grund haben sich die beiden Grabfeld-Institutionen das Projekt „Grabfeld grenzenlos-mittendrin“ und die Raiffeisenbank im Grabfeld eG entschlossen enger zusammen zu arbeiten, was mit neuen Poloshirts und einer Kooperationsunterstützung in kleiner Runde mit den Grabfeld-Botschaftern und den verantwortlichen Bürgermeistern gefeiert wurde.

Freund bekräftigte wie auch die anwesenden Bürgermeister Jürgen Heusinger, Sprecher der Grabfeldallianz, Günther Köhler aus Römhild und Christian Seeber, Bürgermeister für Grabfeld, wie wichtig es ist sich mit seiner Heimat zu identifizieren und sich dazu zu bekennen. „Wir müssen uns vor keinen verstecken mit unserer Landschaft und vor allen mit den Menschen die hier leben“, so das Credo der drei Kommunalpolitiker. Dazu tragen die Botschafter mit ihrem Auftreten und ihrer Präsenz bei. In apfelgrünen Shirts begrüßen die Repräsentanten ab sofort die Gäste in der Region und können auf zahlreiches Werbematerial zurückgreifen, das ständig erweitert wird.

Die Botschafter waren zunächst für zwei Jahre gewählt worden, was sich als zu kurz herausgestellt hat und deswegen der Zeitraum der Vertreter um ein weiteres Jahr verlängert wurde. „Die sind so eifrig dabei und haben Spaß, den wollen wir nicht unterbrechen“, erklärt Mirjam Betz, Projektmanagerin der Kommunalen Allianz fränkischer Grabfeldgau und verantwortlich für das Großprojekt. Dem haben sich auch die Bürgermeister der Allianz und die beiden Bürgermeister aus dem thüringischem Grabfeld angeschlossen, die den Einsatz der Botschafter bewundern. „Immerhin ist es ein Ehrenamt, aber der Einsatz geht weit darüber hinaus“, freuen sich die politischen Lenker.

Kalter Markt in Römhild, Grabfelder Jobmeile in Bad Königshofen, Gipfelkonzert auf dem Großen Gleichberg mit Sternwanderungen, Thüringer Keramikmarkt in Römhild, duzende Treffen und Stammtische, diverse Foto-Shootings und Mitwirkung an der ersten grenzübergreifenden Themenkarte „Highlights im Grabfeld“ und viele weitere Termine haben die agilen Botschafter wahrgenommen um das Grabfeld effektiv zu bewerben. Deswegen gab es auch den positiven Beschluss der Bürgermeister die Botschafter-Amtszeit auf jeden Fall noch ein weiteres Jahr bis 2017 weiterlaufen zu lassen.

Zurzeit wird die zweite Themenkarte, eine grenzübergreifende Fahrradkarte entworfen und entwickelt. Auch soll in der nächsten Zeit verstärkt außerhalb des Grabfeldes geworben werden, speziell auf Märkten und Veranstaltungen zu denen die Botschafter mit reichlich Material für die Öffentlichkeitsarbeit ausgestattet werden und Informationen über das Grabfeld weitergeben. Das Projekt Grabfeld – grenzenlos mittendrin, das als Basis für die Botschafter dient wird von den Bürgermeistern weiterhin finanziert. Alle drei kommunalen Kooperationspartner stellen entsprechende finanzielle Mittel in ihrem Haushalt 2016 zur Verfügung. Auch von den drei Landkreisen gab es entsprechendes grünes Licht für das erfolgreich verlaufende Projekt.

Von Thomas Hälker