Fränkische Saale

Einer der beiden Quellflüsse der Fränkischen Saale ist der Saalbrunnen, der zwischen Alsleben und Gompertshausen entspringt. Das Salzloch in der Nähe der Heckenmühle bei Obereßfeld ist der zweite Quellfluss. Salzloch und Saalbrunnen vereinigen sich in der Nähe von Untereßfeld und bilden die Fränkische Saale, die sich 135 km weit über Bad Königshofen, Bad Neustadt, Bad Kissingen bis Gemünden schlängelt. Dort mündet die Fränkische Saale in den Main.
Im deutschsprachigen Raum gibt es mehrere Saaleflüsse. „Sala“ und „Salu“ erscheinen 777 erstmals in einem Urkundenbuch des Klosters Fulda. Der Name ist aus einer sehr alten, wohl vorkeltischen Sprachstufe erhalten. Einstmals trieb die Fränkische Saale im Bereich des Altlandkreises Königshofen 16 Mühlen an. Die erste Mühle an der noch jungen Saale war die nur wenige Meter vom Quellfluss entfernt liegende, bereits 1317 genannte Heckenmühle. Bei Alsleben lag an der Saale als erstes die Apothekers- oder Alslebener Gemeindemühle. Sie wurde um 1870 aufgegeben.