Kath. Filialkirche St. Peter und Paul in Zimmerau
Das ursprüngliche evangelische Gotteshaus wurde auf Grund der Gegenreformati-on 1675 zur kath. Filialkirche, der 1685 offiziell gegründeten Pfarrei Sternberg im Grabfeld.
Der Barockaltar ist eine ländliche Arbeit mit durchlaufendem Gebälk. Seitlich befin-den sich die Heiligenfiguren der Kirchenpatrone Peter und Paul. Bei der letzten Renovierung 1980 wurde ein Deckengemälde, den hl. Matthäus darstellend, freige-legt. Zudem befindet sich in der Filialkirche der Grabstein des Philipp Albrecht Truchseß von Wetzhausen.
Quelle:
REINHOLD ALBERT: Chronik der Gemeinde Sulzdorf a.d.L., Hildburghausen 1994.
Ev. Filialkirche St. Peter und Paul Zimmerau
Um 1900 erwachte unter den Zimmerauer Protestanten der Wunsch, ein Türmlein mit einer Glocke zu besitzen, um Früh- und Abendgebet sowie bei Beerdigungen läuten zu können. Bald aber blieb es nicht nur bei dem projektierten Turmbau, son-dern die Gemeinde wollte nun auch einen Ort haben, wo sie sich hin und wieder zum Gottesdienst einfinden konnte. Naheliegend war der Gedanke, neben einem Bet- gleich einen Schulsaal für die evangelischen Kinder von Zimmerau und Sternberg mit Lehrerwohnung zu bauen.
In Zimmerau wurden damals 86 Protestanten und 71 Katholiken und in Sternberg 23 Protestanten und 166 Katholiken gezählt.
1899 bildete sich ein „Bet- und Schulsaalverein Zimmerau – Sternberg“. Im selben Jahr wurde der Grundstein gelegt und der Betsaal konnte bereits am 12. August 1900 eingeweiht werden. Es wurde ebenso wie die ehemals evangelische und nun katholische Zimmerauer Filialkirche den Aposteln Petrus und Paulus geweiht.
Quelle:
REINHOLD ALBERT: Chronik der Gemeinde Sulzdorf a.d.L., Hildburghausen 1994.