St. Margareta Großbardorf

Unbekannt ist bis heute, wann genau eine eigenständige Pfarrei in Großbardorf errichtet wurde, bekannt ist allerdings, dass 1156 zum ersten Mal ein Pfarrer in Großbardorf erwähnt wird. Von einer gotischen Anlage, wohl aus dem 14. Jahrhundert, hat sich das Turmuntergeschoss erhalten. Unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn wurde 1614/15 ein neues Langhaus gebaut, das im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges 1631 teilweise zerstört und um 1666 wieder aufgebaut wurde. 1790 folgte eine Erweiterung der Kirche. 1975/76 wurde das Langhaus nach Plänen von Walter Schilling (Würzburg) neu gebaut. Über dem nördlichen Portal ist noch eine Inschriftentafel von 1615 zu sehen, am Treppenaufgang laden Figuren der hl. Anna sowie eine Pieta zum Kirchenbesuch ein.

Quelle: Thomas Wehner: Realschematismus der Diözese Würzburg, 1993, S. 50 f.

Weiterführende Informationen finden Sie im Buch „Kirchen im Landkreis Rhön-Grabfeld“, Bad Neustadt, 2010, 11,95 Euro.