Stiftskirche

Erstmalig urkundlich im Jahre 1341 erwähnt. In ihre heutige Gestalt wurde die Kirche in den Jahren 1450-1470 um- und neugebaut, seitdem ist auch der Name Stiftskirche gebräuchlich.
Die Kirche im spätgotischen Baustil hat die Jahrhunderte relativ unbeschadet überstanden. Der verheerende Stadtbrand 1609 vernichtete Turmhelm, Uhr und Glocken sowie Teile des Kirchendaches, ließ jedoch das Kirchenschiff unversehrt. Der Wiederaufbau ab 1610 brachte der Kirche eine andere, zeitgenössische Turmhaube. Der Anbau an der Südseite der Kirche ist über 100 Jahre jünger als der Kirchenbau, passt sich aber dem spätgotischen Stil der Kirche an. Das Innere der Kirche, die seit 1465 auch Grabstätte der Grafen von Henneberg – Römhild ist, ist in seiner baulichen Ausführung wie das Äußere in spätgotischem Stil erhalten und als dreischiffige Stufenhalle ausgeführt. Netz-, Stern- und Kreuzgewölbe zieren die Decke des Gotteshauses.
Zu den wertvollsten Ausstattungsstücken der Kirche gehören die bronzenen Grabdenkmäler der Henneberger Grafen. Weitere Ausstattungsstücke lassen den Besuch der Kirche zu einem lohnenswerten Erlebnis werden. Wir wünschen Ihnen deshalb einen angenehmen Aufenthalt in unserem schönen Gotteshaus!